
cie corsingaudenz
Die Cie ist mit ihren Projekten in unterschiedlichen Theaterkontexten unterwegs. Sie erkundet mit langjährig angelegten Rechercheprojekten neue, innovative Formate und realisiert musikalische Theaterprojekte für ein junges Publikum. Mit den experimentellen Dramas Gratis, entsteht zudem eine Serie von kurzen, kurzfristigen und einmaligen Aufführungsformaten.
Gegründet wurde die cie corsingaudenz im Zuge der gesprochenen dreijährigen Kulturförderung der Stadt Zürich an Corsin Gaudenz (2020-2022).
Zum Kernteam der cie corsingaudenz gehören Božena Čivić, Corsin Gaudenz, Ketty Ghnassia und Frieda Schneider.

Božena Čivić nimmt als freie Kostümbildnerin und Ausstatterin sowie in der Produktion für Theater, Kunst und Friedensförderung Einfluss auf das visuelle und dramaturgische Konzept von Theater- und Filmarbeiten. Studium an der FHBB Basel, Fachklasse «Körper und Kleid», und an der UMPRUM in Prag. Für ihre Diplomarbeit erhält sie den eidgenössischen Preis für Gestaltung.

Corsin Gaudenz hat zuerst eine Schauspielausbildung gemacht und sowohl ein wissenschaftliches wie ein angewandtes Studium abgeschlossen: 2009 an der Universität der Künste Berlin (MA Solo/Dance/Authorship) und 2019 an der Universität Bern am Institut für Theaterwissenschaft mit der Arbeit «Laientheater als lebendige Tradition in der Zentralschweiz».
Seine Erfahrungen in der Konzeptentwicklung, als Autor, Regisseur und in der Lehre erlauben ihm ein breites Tätigkeitsfeld. Charakteristisch ist seine präzise, aber offene Arbeitsweise, seine Neugier für neue Zusammenhänge und Konstellationen. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit einer Einzelförderung der Fondation Nestlé pour l’Art (2016-18), einem Residenzstipendindum in Buenos Aires (2016). Seine Arbeit Dorf Theater (2016) zum Laientheater in der Zentralschweiz wurde 2018 an das internationale Theaterfestival Impulse eingeladen.

Spätestens nach ihrem Studium in Cultural and Media Studies an der ZHdK ist das Spiel mit Identitäten Kernthema ihrer künstlerischen Arbeit. Ihre Performance Elle a élevé la voix au-dessus de la mêlée (2020) knüpft dort an und stellt Inklusion, Identitätspolitik und deren politisches Versprechen neu zur Debatte. Seit 2016 kreiert Ghnassia in wechselnden Kollaborationen Stücke, die versuchen Sprachen in eine sinnliche Erfahrung zu übersetzen. Zurzeit ist sie Hauskünstlerin in der Gessnerallee Zürich und sucht mittels ihres radikalen und minimalistischen Ansatzes nach weniger destruktiven Kommunikationsformen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Lebewesen.
Geboren 1975 in Toulouse (F).

Bühnenbildnerin, deren detailverliebte Räume die Regiearbeit mit eigenen Erzählungen ergänzen. Mit Corsin Gaudenz besteht seit 2009 eine enge Zusammenarbeit im Bereich Bühne und Konzeption. Außerdem Arbeiten für Christoph Marthaler, Erik Altorfer, Michel Schröder, Chris Kondek. Nennung in THEATER HEUTE bestes Bühnenbild «Der Bus» (2006), Einladungen zum Theatertreffen Berlin (z.B. «Platz Mangel», 2008). Sie studierte zuerst Architektur (Diplom: UCL London), dann Bühnen- und Kostümbild (MA: Motley Theatre Design Course London). Sie lebt in Berlin und ist seit 2013 Dozentin an der Akademie der Bildenden Künste Wien.

Schöneggstrasse 5
8004 Zürich
Schweiz
Die cie corsingaudenz verdankt dieser street art ihr signet - gerne würden wir die unbekannten Macher kontaktieren bezüglich des copyrights. Jeder Hinweis willkommen!
Inhalt: cie corsingaudenz
Programmierung mit typo3: Stefan Schreck [featureladen]
Grafik: Tom Unverzagt
Konzept: frieda schneider